Die Tradition ist den Überlieferungen zu Folge auf eine phonetische Verwechslung zurückzuführen, also eigentlich aus einem Missverständnis entstanden.
Der ursprüngliche christliche Feiertag am 25.3 „Mariä Verkündigung“ an diesem Tag – auf schwedisch „Vårfrudagen“ – wurde aussprachebedingt in einigen schwedischen Dialekten kurzer Hand zu „Våffeldagen“, dem Waffeltag.
SCHÖN KNUSPRIG SOLLEN SIE SEIN
Das Wichtigste: Schön knusprig sollen sie sein. Und das macht den Unterschied zum Pfannenkuchen, denn der Teig ist im Grunde sehr ähnlich. Für die Knusprigkeit braucht man vor allem ein richtig heißes Eisen. Der Teig, der ohne Zucker dafür aus Mehl, Wasser, Butter und Milch hergestellt wird, kann so auf unendlich viele Arten variiert werden. Auch Gewürze wie Zimt und Kardamom machen sich gut im Teig. Oder aber wie in meinem Fall ein Schuss flüssige Schokoladensoße für richtig leckere Schokowaffeln. Kombiniert habe ich meine Waffeln mit frischen filetierten Orangenscheiben und nochmal etwas extra Schokosoße. Eine wirklich gute Kombi, die ich jetzt schon ein paar Mal so gemacht habe. Die Säure der Orange und die leichte Süße der dunklen Schokolade harmoniert perfekt. Das Rezept für die Waffeln findest du wie immer am Ende des Blogbeitrages.
BEIM BELAG KANNST DU DEINER FANTASIE FREIEN LAUF LASSEN
Übrigens sind in Schweden auch deftige Waffelkombis z.B. getoppt mit Schmand und geräuchertem Lachs keine Seltenheit. Vielleicht mach ich hier demnächst nochmal eine Extrarunde auf dem Blog. Was meinst du?
DIE WAFFELCHALLENGE

Wer hier fleißig die Blogbeiträge hier verfolgt, weiß vielleicht, dass dieses hier nicht die erste Foodchallenge ist, die ich mit Lisa Nieschlag mache. Genauer gesagt schon unsere Challenge Nummero 3! Wir haben kulinarisch schon zum Thema Plätzchen und Garten-Foccaia sozusagen gechallenged.
Zu der Food-Challenge Nummer 3 gibt es allerdings eine spezielle Geschichte, die ich euch kurz erzählen möchte. Entstanden ist die Idee dieser Challenge vor etwas mehr als 3 Monaten in Kopenhagen...Ja genau richtig gehört in Dänemarks kreativen Headquarter. Dort haben wir uns auf einem weihnachtlich inspirierten Foto-Workshop von Linda Lomelino und Signe Bay getroffen. Oben seht ihr ein paar Impressionen vom winterlichen Kopenhagen und dem Kurs. Der Kurs war wirklich so inspirierend und ich denke noch gerne an diese schönen Tage in Kopenhagen.
Nach Kursende sind Lisa und ich noch durch das weihnachtliche Kopenhagen gezogen, haben in den Foodhallen gespeist, viel geratscht und gelacht und waren auf Prop-Shoppingtour in den vielen kleine Läden der Altstadt. Verliebt haben wir uns dabei beide in ein kleines Holztablett und wir haben beschlossen einfach eine Challenge zu machen, wo wir dieses Tablett in die Story einbauen. Als Rezept wollten wir dieses mal was typisch schwedisches nehmen, weil ich ja zwischenzeitlich in Schweden lebe. Voila! DieI Idee zur Challenge stand....
Eierwaffeln Grundrezept
Zutaten:
Für ca. 8-10 Waffeln
100 g Butter + extra Butter fürs Waffeleisen
400 ml Weizenmehl
500 ml Milch
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
2 Eier
Außerdem:
Belag nach Geschmack
Wir haben hier filetierte Orangen und Schokosauce verwendet
So wird's gemacht:
Butter schmelzen. Alle anderen Zutaten in einer Rührschüssel zu einem glatten, leicht zähflüssigen Teig verrühren.
Das Waffeleisen vorheizen. Die Waffelform beim ersten Mal gut mit zerlassener Butter einschmieren. Eigentlich reicht hier einmal mit Butter fetten,
je nachdem wie gut die Beschichtung am Waffeleisen ist, muss nicht mehr nachgefettet werden.
1 Kelle Waffelteig (ca. 75-100 ml Teig) auf die untere Seite des Waffeleisens geben und Waffeln für ca. 3 Min. backen bis sie goldbraun sind.
Die fertige Waffel am besten gleich warm essen und je nach Geschmack mit Marmelade, frischen Beeren oder Eis servieren.
Beim Topping sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt!
Tipp:
Solltest du doch ein paar Waffeln zu viel gemacht haben, gar kein Problem. Ich packe sie gerne einfach in eine Box, damit sie nicht austrocknen und stecke sie kurzer Hand in den Toaster, wenn mir nochmal nach einer frischen warmen Waffel z.B. am nächsten Tag zum Frühstück ist!
Übrigens: Wir sind ganz gespannt, wie du deine Waffel am liebsten isst und freuen uns , wenn du deine eigene Kreation mit uns auf Instagram teilst.
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