Tomatentarte

Essen unterm Sternenhimmel und der Geschmack von Sommer

Das soll es also gewesen sein, der Sommer ist zu Ende? An einem so trüben und nasskalten Tag wie heute wünsche ich mir die Sommerabende unter dem alten Apfelbaum im Garten zurück, welche noch vor einigen Tagen schier endlos erschienen.

Schon jetzt sehne ich mich zurück zu diesen Tagen, schließe die Augen und suche in meinen Gedanken nach dem schönsten Sommertag. Da fällt mir spontan ein: Wir haben diese Momente gesammelt, ganz so wie Frederick - die Maus aus dem Kinderbuch - der sich und seine Familie mit einem Vorrat an Sonnenstrahlen, Farben und Geschichten aus dem Sommer durch den tristen Winter rettet. In diesem Fall denke ich an eine laue Vollmondnacht Ende August in der einige Freunde nach der Gartenernte spontan zum Essen geblieben sind. Da es bei uns gerade Tomaten in alle Farben, Formen und vor allem in Hülle und Fülle gab, haben wir uns spontan für eine saftige Tomatentarte und ein gutes Glas Rotwein entschieden.


Tomatentarte

SO WIRD'S GEMACHT:

ZUTATEN

1 Rolle Blätterteig

gutes Olivenöl

500 g Cocktailtomaten

1 Becher Sauerrahm

Knoblauch

Basilikum

Salz

Pfeffer

ZUBEREITUNG

Lege den Blätterteig in einer mit etwas Olivenöl gefetteten Tarteform aus.

Sauerrahm, Knoblauch, Salz, Pfeffer nach belieben vermengen und auf dem Blätterteig verteilen. Cocktailtomaten waschen und im Ganzen auf der Tarte verteilen. Wir haben unterschiedliche alte Sorten verwendet, das gibt der Tarte interessante Geschmacksnuancen und sieht spannender aus

Bei etwa 180°C (Ober & Unterhitze) für ca. 35-40 Minuten in den Backofen und heiß servieren. Für den Geschmack noch einigen frische Basilikumblätter darauf geben


Alte Sorten zeichnen sich besonders durch ihr besonderes Aroma, die Vielfalt an Formen und Farben aus. So kann man sich eigentlich gar nicht satt essen und in jedem Gericht schmeckt man die Sonne und den Sommer förmlich mit jedem Bissen.

Ich versuche gerade den Sommer etwas zu verlängern, in dem ich mir für den Winter einen Vorrat mit getrockneten Tomaten anlege. Diese lagere ich in schönen Einmachgläsern und hole sie mir zum snacken hervor, wenn ich gerade mal wieder Sehnsucht nach einem lauen Sommerabend im Garten habe. An diesem Abend sind wir übrigens noch lange im Mondschein gesessen, haben gelacht und gesungen bis uns die Mücken in die Flucht getrieben haben.

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Lisa & Steffi


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